News Update Februar 2021: Umfrage, Software, Geschäftsplan

Umfrage zur Musiknutzung

Ende letzten Jahres haben wir eine Umfrage unter unseren Mitgliedern durchgeführt, um uns eine Entscheidungsgrundlage für die Priorisierung bei der Einführung von Tarifen zu verschaffen. Etwa die Hälfte unserer musikproduzierenden Mitglieder hat sich beteiligt. Heraus kam, dass Live-Inlandsauftritte, Online-Download, Online-Streaming und selbstveröffentlichte Tonträger für die Teilnehmenden am Wichtigsten waren (wovon die letztgenannte Kategorie wirtschaftlich gesehen für eine Verwertungsgesellschaft eher nicht relevant ist). Im Mittelfeld tauchen Podcast, Webradio, Radio und Tonträgerveröffentlichungen durch Dritte auf.

Survey zu Musiknutzung der C3S-Mitglieder

Survey zu Musiknutzung der C3S-Mitglieder (Die Werte auf der x-Achse bedeuten 1 = ‚ist mir gar nicht wichtig‘ bis 5 = ‚ist mir sehr wichtig‘)

Unter dem Eindruck, dass ein Ende der Corona-Beschränkungen absehbar ist, haben wir uns dazu entschlossen, unseren ursprünglichen Plan, mit einem Live-Tarif zu starten, weiter zu verfolgen. Wir hoffen, dass diese Entscheidung dem Interesse des Großteils unserer Mitglieder entgegenkommt.

Software und Einbindung von Mitgliedern in unsere Arbeit

Die Fertigstellung unserer Software ist weiter ein wichtiges Ziel – ohne sie ist eine Aufnahme des Betriebs als Verwertungsgesellschaft schwer vorstellbar. Wir haben diesen Winter die Arbeit am letzten noch fehlenden Teil des Systems begonnen: dem Abrechnungs-Modul. Außerdem haben sich auf unseren Aufruf im letzten Mitglieds-Rundschreiben einige Mitglieder gemeldet, die tatkräftig mithelfen wollen, z.B. beim Testen der Software. Es gab dazu Videokonferenzen, in denen wir die Software vorgestellt haben. Im Moment suchen wir noch nach einer Struktur, um die Mitarbeit nachhaltig zu ermöglichen und weiter zu öffnen. Es bleibt aber eine Herausforderung, ohne direkten zwischenmenschlichen Kontakt ein ausreichendes Maß an Verbindlichkeit und Kontinuität herzustellen. Wer dazu gute Ideen hat möge sich bei uns melden.

Der Geschäftsplan – The Final Countdown

Seit Ende letzten Jahres ist unsere zehnköpfige Businessplan-Arbeitsgruppe in wöchentlichen Telefonkonferenzen dabei, die letzte fehlende Voraussetzung für die Zulassung anzugehen. Wir haben seit unserer Gründung daran gearbeitet, viele Ideen darin eingebracht und wieder verworfen. Verschiedene Core-Aktive haben in der Vergangenheit Beiträge für den Geschäftsplan geliefert – meist als Einzelkämpfer*innen. Verschiedene Rezensent*innen haben ihre Kritik einfließen lassen. So ist bis letztes Jahr eine Rohfassung gewachsen, die einen längeren Prozess dokumentiert. Diese Phase war nötig und fruchtbar, die Zeit ist jetzt reif alles noch einmal neu zu sortieren und den Geschäftsplan ins Reine zu schreiben – und zwar in einer kollektiven Anstrengung: Wir sind entschlossen, die Arbeiten am Businessplan bis zur nächsten ordentlichen Generalversammlung fertiggestellt zu haben. Das ist keine leichte Aufgabe, denn wir müssen im Detail antizipieren, wie eine Verwertungsgesellschaft funktionieren soll. Deshalb binden wir auch externe Expertise ein, sowohl was die Begleitung und Überwachung des eigentlichen Erstellungsprozesses angeht, als auch für Organisationsfragen und allgemeine betriebswirtschaftliche Aspekte.

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Comments (1)

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  1. Danke für die bisher geleistete Arbeit! VG piLo

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