Warum wir eine GEMA-Alternative brauchen?

Der Vielfalt heutiger Lebens- und Arbeitsbedingungen von Urheberinnen und Urhebern aller Art lässt sich nicht mehr mit einer einzigen Pauschallösung begegnen und erfordert ein Modell, dessen Elemente so flexibel sind, dass diese zu möglichst individuellen Lösungen kombiniert werden können und die zu den individuellen Bedürfnissen jeder Urheberin und jedes Urhebers passt.

Die aus diesem Modell resultierende Bandbreite bietet auch eine Vielfalt an Möglichkeiten und Chancen. Eine moderne Rechteverwertung nutzt diese Möglichkeiten und erarbeitet Lösungen, die Kulturschaffenden diese optimal zugänglich macht.

Die C3S erkennt diese Vielfalt an und erarbeitet mit Hilfe ebenjener technischer Möglichkeiten ein Lizensierungsmodell, das der Komplexität der modernen Welt und der Individualität heutigen Kulturschaffens gerecht werden möchte:

  • Lizensierung einzelner Werke: nur die Werke, die ein C3S-Mitglied zur Verwertung meldet, werden von der C3S vertreten. Rechte an Werken, die nicht zur Verwertung angemeldet sind, werden von der C3S nicht berührt.
  • Individuelle Lizenzen für jedes Werk: Die Entscheidung, welche Lizenz für welches Werk ausgewählt wird, bleibt dem Urheber überlassen. Bei der C3S werden Urheber und Urheberinnen zwischen Lizenzen vom klassischen „all rights reserved“ bis hin zu international anerkannten alternativen Modellen, unter anderem Creative Commons-Lizenzen, wählen können. Für jedes Werk gesondert.
  • Individuelle Rechteverwertung: Ebenfalls soll die Rechteverwertung selbst für jedes Werk individuell wählbar sein. Die Urheberin bzw. der Urheber soll für jedes einzelne seiner zur Verwertung gemeldeten Werke bestimmen können, für welchen Nutzungsbereich die C3S die Rechteverwertung übernehmen soll. Live-Aufführungen, Rundfunk, Clubs, funktionale Nutzungen (Werbung, Film, Präsentationen etc.) und vieles mehr. Von einem einzigen über eine Kombination mehrerer Bereiche bis hin zur kompletten Rechtewahrnehmung.

Category: philosophy

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Warum wir eine GEMA-Alternative brauchen?

Der Vielfalt heutiger Lebens- und Arbeitsbedingungen von Urheberinnen und Urhebern aller Art lässt sich nicht mehr mit einer einzigen Pauschallösung begegnen und erfordert ein Modell, dessen Elemente so flexibel sind, dass diese zu möglichst individuellen Lösungen kombiniert werden können und die zu den individuellen Bedürfnissen jeder Urheberin und jedes Urhebers passt.

Die aus diesem Modell resultierende Bandbreite bietet auch eine Vielfalt an Möglichkeiten und Chancen. Eine moderne Rechteverwertung nutzt diese Möglichkeiten und erarbeitet Lösungen, die Kulturschaffenden diese optimal zugänglich macht.

Die C3S erkennt diese Vielfalt an und erarbeitet mit Hilfe ebenjener technischer Möglichkeiten ein Lizensierungsmodell, das der Komplexität der modernen Welt und der Individualität heutigen Kulturschaffens gerecht werden möchte:

  • Lizensierung einzelner Werke: nur die Werke, die ein C3S-Mitglied zur Verwertung meldet, werden von der C3S vertreten. Rechte an Werken, die nicht zur Verwertung angemeldet sind, werden von der C3S nicht berührt.
  • Individuelle Lizenzen für jedes Werk: Die Entscheidung, welche Lizenz für welches Werk ausgewählt wird, bleibt dem Urheber überlassen. Bei der C3S werden Urheber und Urheberinnen zwischen Lizenzen vom klassischen „all rights reserved“ bis hin zu international anerkannten alternativen Modellen, unter anderem Creative Commons-Lizenzen, wählen können. Für jedes Werk gesondert.
  • Individuelle Rechteverwertung: Ebenfalls soll die Rechteverwertung selbst für jedes Werk individuell wählbar sein. Die Urheberin bzw. der Urheber soll für jedes einzelne seiner zur Verwertung gemeldeten Werke bestimmen können, für welchen Nutzungsbereich die C3S die Rechteverwertung übernehmen soll. Live-Aufführungen, Rundfunk, Clubs, funktionale Nutzungen (Werbung, Film, Präsentationen etc.) und vieles mehr. Von einem einzigen über eine Kombination mehrerer Bereiche bis hin zur kompletten Rechtewahrnehmung.

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