Ein paar Eindrücke von der C3S-Einweihungsparty
Am 14.2.2014 haben wir alle Künstler, Komponisten, Interessenten, künftige Mitglieder und last, but not least unsere Kritiker zur Einweihungsfeier unserer brandneuen Räumlichkeiten eingeladen. Im Verlauf des Abends sind der Einladung bis zu 150 Personen gefolgt. Diese haben sich sehr weitläufig auf alle Zimmer und Säle der beiden Gebäude verteilt.
Spätestens bei der Ankunft war für alle Gäste offensichtlich, dass die Cultural Commons Collecting Society (C3S) historisches Gelände angemietet hat. Bereits im Jahr 1838 entstand der Bahnhof von Düsseldorf Gerresheim. Er ist damit einer der ältesten Bahnhofsgebäude von ganz Deutschland. Nachdem der Gebäudekomplex zwischenzeitlich längere Zeit ungenutzt blieb, erstrahlen die Fassaden nun wieder in vollem Glanz. Wir haben das Glück, uns dort aktiv bei der Gestaltung der Innenarchitektur einbringen zu dürfen.
So wie man z.B. Creative Commons Lizenzen wie einen Zusatz zum bestehenden Urheberrecht ansehen kann, so bringt auch die C3S behutsam manche Veränderungen in den Gebäudekomplex ein. Die wertvollen Bestandteile der Häuser sollen bewahrt, manche überholten Elemente sollen hingegen renoviert oder ausgetauscht werden. Dies geschieht stets unter Beachtung des Grundsatzes, dass wir den ursprünglichen Charakter der Gebäude nicht gefährden oder gar zerstören wollen. Wahrscheinlich ist der offensichtliche Kontrast aus Alt und Neu der Grund, warum wir uns dort schon jetzt so wohl fühlen: Traditionelles und Innovatives ergänzen sich zu einem neuen Ganzen.
Die C3S-Mitarbeiter haben sich bei der Einweihungsparty auf den Konzertsaal und das Büro aufgeteilt. Während die einen die Livekonzerte vorbereiteten und den Soundcheck durchführten, standen andere ein Haus weiter unter Strom. Einige Kreative waren angereist, um sich ausführlich zum Stand der in Gründung befindlichen Europäischen Genossenschaft zu informieren. Erwartungsgemäß trugen sie anschließend eher lautstark ihre Meinung über die GEMA und zur Gesellschaft zur Verwertung von Leistungsschutzrechten mbH (GVL) vor.
Für das Küchenteam war das weniger relevant. Nachdem die freiwilligen Helferinnen und Helfer ohne Unterlass mit den Vorarbeiten beschäftigt waren, konnte schließlich das Buffet zur Freude der hungrigen Gäste eröffnet werden. Die frischen Salate, das selbst gebackene Brot und die reichhaltige Suppe blieben aber nicht lange unangetastet.
Doch die Party fand nicht nur im Büro statt. Da nicht jeder Appetit und sich eine passende Eintrittskarte besorgt hatte, verlebten zahlreiche Gäste ihren Abend im Kneipenbereich und dem Konzertsaal. Für ausreichende musikalische Abwechslung sorgten bis spät in die Nacht Charlie Rayne, /’angstalt/, Entertainment for the braindead und last, but not least DJ Progolog.
Die Räumlichkeiten waren gut benutzbar, wenn auch noch nicht fertig renoviert. Von daher wird uns die Erneuerung des Bahnhofes neben vielen anderen Aufgaben noch für ein paar Wochen in Atem halten. Wer zusätzlich zu den hier gezeigten Fotos weitere Impressionen benötigt, kann hier fündig werden.
Was bleibt jetzt noch zu sagen? Wir hoffen, Ihr hattet am 14. Februar mindestens genauso viel Spaß wie wir. Außerdem würden wir uns sehr freuen, Euch schon bald im C3S-Hauptquartier begrüßen zu dürfen.
Bis bald also!
Lars Sobiraj, im Namen des kompletten C3S-Teams.
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